Geschichte

Schon in den 80ern, als das I-Wort (I=Integration) nicht Salonfähig war, haben sich Münchener (!!) Bürger Gedanken darüber gemacht, wie sie die Kinder von Migranten fördern können. Eins muss hierbei jedoch explizit darauf hingewiesen werden: Es sind hier Geborene, im grunde Deutsche Kinder. Die Angebote hierfür waren damals mehr als rar. Es ist immer noch so, dass die meisten Angebote nur im Münchener Zentrum zu finden sind – obwohl die Stadt rasant wächst. Die eigenen Ressourcen waren für die kurzfristigen Ziele ausreichend. Im Bekanntenkreis gab es Akademiker, welche die Kinder bei den Hausaufgaben aushalfen und Computerkurse gaben. Räumlichkeiten waren, im Gegensatz zu heute, damals noch gut zu finden. Die Recherche vom Spiegel und BR ist zwar neu, aber nicht in der Sache an sich. Jeher war es schwierig für Bürger mit nicht-a-typisch-deutschen-Namen Räumlichkeiten zu finden. In der Goethestr fanden die Ehrenamtlichen (!!) letzten Endes doch Räumlichkeiten. Die Jahre vergingen und die Ehrenamtlichen waren auf sich alleine gestellt. Der Andrang war so groß, dass eine zweite Stelle in Perlach eröffnet wurde, jedoch scheiterte dies an Mangel an Ehrenamtlichen. Jetzt wurde auch daran gedacht, ein Verein zu gründen. IEE (Internationale Erziehungs- und Elternverband) wurde es anfangs genannt. Später wurde die Satzung ausgearbeitet und es kam BEK (Bildungs-, Erziehungs-, Kulturzentrum) ins Leben. Jetzt, nach fast 30 Jahren, zählt dieser Verein zu den Ältesten mit solchen Aktivitäten auf diesem Gebiet. Mehr als zuvor ist dieser Verein wichtig für München, für das Zusammenleben.